Warnstreik in Koblenz

Vom 21.03.2023

Komba Warnstreik am 21.03.2023 in Koblenz ein voller Erfolg


Für den 21.03.2023 hatte die komba gewerkschaft rheinland-pfalz zu einer zentralen Warnstreikaktion in Koblenz aufgerufen. Diesem Aufruf sind ca. 700 Mitglieder trotzt Regenwetter gefolgt. Auch unser Kreisverband war mit einem Kontingent von fast 50 Personen stark vertreten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten ihrem Unmut über das mehr als unzureichende Angebot der Arbeitgeber bei den laufenden Tarifverhandlungen lautstark Luft. Aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes war zu hören, dass das vorliegende Angebot mit Wertschätzung unserer Arbeit nichts, aber auch gar nichts, zu tun hat.


Nach einer kurzen Begrüßung durch den Landesvorsitzenden der komba gewerkschaft rheinland- pfalz, Rolf Führ, folgte ein musikalisches Zwischenspiel des „singenden Müllmannes“ Daniel Ferber.


In der anschließenden Rede des Landesvorsitzenden legte dieser mit deutlichen Worten dar, warum und weshalb die Gewerkschaften auf die Straße gehen. Das vorliegende Angebot der Arbeitgeber sei eine „Mogelpackung“. Dieser Aussage konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur lautstark zustimmen.


Nach einem weiteren musikalischen Zwischenspiel des „singenden Müllmannes“ übernahm die stellvertretende Landes- und Bundesvorsitzende der komba gewerkschaft, Sandra Müller, das Mikrofon und berichtete über den Verlauf der bisherigen Tarifverhandlungen. Als Teilnehmerin dieser Verhandlungen kamen die Informationen folglich aus erster Hand. Während ihrer Rede kamen auch verschiedene Berufsgruppen zu Wort und konnten darlegen, aus welchen Gründen auch aus ihrer Sicht die Forderungen der Gewerkschaft so und nicht anders lauten müssen und nicht unberechtigt sind.


Erneut sorgte der „singende Müllmann“ für Schwung und Bewegung und bereitete so das Feld für die Rede der Vorsitzenden des dbb rheinland-pfalz, Lilli Lenz, die ihre Wurzeln in unserem Kreisverband hat. Auch sie verteidigte die Forderungen der Gewerkschaften als gerechtfertigt und bedankte sich bei den solidarisch teilnehmenden Beamtinnen und Beamten. Die aktuellen Tarifverhandlungen seien die Basis für die im Herbst anstehenden Tarifverhandlungen auf Landesebene, die nach einem Beschluss der Landesregierung 1 zu 1 auf Beamtinnen und Beamte, aber auch für die Versorgungsempfänger/-innen übertragen wird.


Die Veranstaltung endete gegen 13 Uhr mit einer Verabschiedung durch den Landesvorsitzenden Rolf Führ und einer letzten Darbietung des „singenden Müllmannes“.


Vielleicht können Sie die anschließenden Impressionen dazu bewegen, bei einer der nächsten Aktionen auch dabei zu sein. Gemeinsam sind wir stark!

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